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knuspriges Nüsschen – ein mildes Walnussbrot!

Mildes, saftiges Walnussbrot, so wird das Abendbrot zu einem Highlight. Nur etwas Butter drauf und schon ist der Genuss perfekt.

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Mildes, saftiges Brot mit knusprigen Walnüssen. So wird das Abendbrot zu einem Highlight. Nur etwas Butter drauf und schon ist der Genuss perfekt. Die nussige Verführung, die von einem frisch gebackenen Laib ausgeht, weckt Kindheitserinnerungen und verspricht gleichzeitig einen Hochgenuss für den anspruchsvollen Gaumen. Der Duft, der die Küche erfüllt, wenn das Brot im Ofen seine goldbraune Farbe annimmt, ist ein Versprechen von Wärme, Geborgenheit und einem kulinarischen Erlebnis der besonderen Art.

Nüsse gehören zum Schalenobst. Sie sind sehr gesund, wirken sich positiv auf das Herz und die Blutgefässe aus. Durch die mehrfach ungesättigten Fettsäuren, insbesondere die Alpha-Linolensäure (ALA), eine pflanzliche Omega-3-Fettsäure, sind sie mit verantwortlich für das Senken vom Cholesterinspiegel im Blut und stabilisieren den Zuckerwert. Diese wertvollen Fettsäuren tragen dazu bei, die Elastizität der Blutgefäße zu erhalten und können entzündungshemmend wirken, was das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen nachweislich senkt. Schon kleine Nussmengen täglich, eine Handvoll genügt bereits, tragen zur Deckung des täglichen Nährstoff- und Vitalstoffbedarfs bei. Nüsse gehören damit eindeutig zu der Sparte Superfood. Sie sind wahre Kraftpakete, reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Insbesondere Walnüsse glänzen mit einem hohen Gehalt an Vitamin E, verschiedenen B-Vitaminen sowie den Mineralstoffen Magnesium, Zink und Kalium. Diese Nährstoffdichte macht sie zu einem idealen Begleiter für eine ausgewogene Ernährung und einen gesunden Lebensstil.

Da wir gerne Nüsse essen, kam mir dieses leckere Brot in den Sinn. Es ist absolut familientauglich, eher ein von der milden Sorte, lässt sich aber dennoch herzhaft, aber auch süß belegen. Die Zubereitung selbst kann zu einem kleinen Familienritual werden, bei dem jeder mithelfen kann, sei es beim Abwiegen der Zutaten oder beim sorgfältigen Kneten des Teiges. Die Vorfreude, die dabei entsteht, ist mindestens so schön wie der Genuss des fertigen Brotes selbst. Ins Brot würden auch gut noch Rosinen hineinpassen, diese mögen wir allerdings nicht. Aber dies kann man ja als Anregung sehen. Die Kombination von Nüssen und Trockenfrüchten ist ein Klassiker, der für eine wunderbare süß-herbe Geschmacksharmonie sorgt. Wer keine Rosinen mag, könnte es beispielsweise mit getrockneten Aprikosen, Feigen oder Datteln versuchen, die dem Brot eine saftige Süße und eine interessante Textur verleihen.

Die Nüsse geben dem Brot eine knackige Note. Wir haben uns für Walnüsse entschieden, sie geben dem Brot eine herbe und dennoch sehr leckere Note. Die Walnuss, oft als „Königin der Nüsse“ bezeichnet, ist nicht nur geschmacklich eine ausgezeichnete Wahl. Ihre charakteristische Form erinnert an ein Gehirn, und tatsächlich wird ihr seit jeher eine positive Wirkung auf unsere Denkleistung nachgesagt. Moderne Studien bestätigen diese Annahme: Die in Walnüssen enthaltenen Antioxidantien und Omega-3-Fettsäuren können die kognitive Funktion unterstützen und die Gehirngesundheit fördern. Um das Aroma der Walnüsse noch zu intensivieren, empfiehlt es sich, sie vor dem Hinzufügen zum Teig kurz in einer Pfanne ohne Fett anzurösten. Dadurch entfalten sich die ätherischen Öle, und der Geschmack wird noch nussiger und komplexer. Je nach Vorliebe können die Nüsse ganz, grob gehackt oder fein gemahlen dem Teig beigemischt werden. Ganze Nüsse sorgen für ein rustikales Kauerlebnis, während gehackte Nüsse sich gleichmäßiger im Brot verteilen.

Doch die Welt der Nüsse bietet eine schier unendliche Vielfalt, die zum Experimentieren einlädt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Brot mit Pekannüssen, die eine leicht süßliche, buttrige Note mitbringen? Oder mit Mandeln, die dem Brot ein feines, marzipanähnliches Aroma verleihen? Haselnüsse, ebenfalls kurz angeröstet, entfalten ein intensives, fast schokoladiges Aroma, das hervorragend mit einem Roggenteig harmoniert. Auch eine Mischung aus verschiedenen Nusssorten kann ein aufregendes Geschmackserlebnis schaffen.

Die Vielseitigkeit dieses Nussbrotes zeigt sich aber nicht nur in der Wahl der Nüsse, sondern auch bei den unzähligen Möglichkeiten des Belags. Die milde, leicht herbe Note des Walnussbrotes bildet eine perfekte Grundlage für die unterschiedlichsten Geschmackskompositionen. Für den herzhaften Genuss eignen sich kräftige Käsesorten wie ein würziger Bergkäse, ein cremiger Ziegenfrischkäse oder ein pikanter Blauschimmelkäse. Eine Scheibe luftgetrockneter Schinken oder eine deftige Leberpastete harmonieren ebenfalls wunderbar mit dem nussigen Aroma. Für eine vegetarische Variante bieten sich Avocado mit einem Hauch von Zitrone und Chili, ein selbstgemachter Linsenaufstrich oder einfach nur frische Radieschen mit etwas Kresse an.

Aber auch die süßen Genießer kommen voll auf ihre Kosten. Neben der bereits erwähnten klassischen Kombination mit Butter und Honig oder einer fruchtigen Marmelade, schmeckt das Brot auch hervorragend mit einem Klecks Quark und frischen Früchten der Saison. Im Herbst bietet sich eine Kombination mit Apfel- oder Birnenspalten und einem Hauch Zimt an. Und wer es besonders extravagant mag, kann eine Scheibe des Nussbrotes kurz in der Pfanne anrösten und mit einer Kugel Vanilleeis und karamellisierten Nüssen servieren – ein Dessert, das seinesgleichen sucht.

Die Tradition, Brot mit Nüssen und Früchten anzureichern, ist übrigens keine moderne Erfindung. Schon im alten Rom und im mittelalterlichen Europa schätzte man diese nahrhaften und haltbaren Brote, die oft auf langen Reisen und Feldzügen als Proviant dienten. Sie waren Energielieferanten und Vitaminspender in einer Zeit, in der frische Lebensmittel nicht immer verfügbar waren. Heute haben wir den Luxus, diese Tradition aus reiner Freude am Genuss fortzuführen und nach unseren eigenen Vorlieben zu verfeinern.

Hier ein paar Fakten zu der Walnuss:

Regelmäßiger Verzehr von Walnüssen kann nicht nur den Cholesterinspiegel verbessern, sondern wirkt sich auch günstig auf die Darmflora aus. Durch regelmäßigen Walnussverzehr verbessert sich nicht nur der Cholesterinspiegel im Blut, sondern auch die Darmflora.

Walnüsse besitzen einen sehr hohen Gehalt an einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Durch den Fettanteil von über 60 Prozent sind sie aber auch recht kalorienreich. In Walnüssen ist zudem Vitamin E enthalten. Auch Vitamine der B-Gruppe kommen in Walnüssen vor. Daneben enthalten sie Kalium, das unter anderem wichtig ist für die Erregbarkeit von Muskeln und Nerven.

Die Walnüsse sind eine Pflanzengattung aus der Familie der Walnussgewächse. Es sind vorwiegend Bäume, deren Nussfrüchte bei manchen Arten von großer wirtschaftlicher Bedeutung sind. In Mitteleuropa ist vorwiegend die Echte Walnuss anzutreffen. Enthalten sind vor allem viele Mineralien, wie Eisen, Zink, Kalium und Magnesium, die sich positiv auf Muskeln, Herz und das Immunsystem auswirken. Auch als Vitaminquelle eignet sich die Nuss perfekt: Rund sechs Milligramm Vitamin E – ein wirksames Antioxidant – befinden sich in 100 Gramm Walnuss.

Diese Zutaten brauchst du für mildes Walnussbrot:

Das Wasser bildet die flüssige Grundlage, ohne die keine Teigbildung möglich wäre. Es dient dazu, die trockenen Zutaten zu binden und das Mehl zu hydratisieren. Erst durch das Wasser können die Proteine im Mehl quellen und das für die Brotstruktur entscheidende Klebergerüst, das Gluten, bilden. Zudem ist es das Lebenselixier für die Hefe.

Die Mischung der verschiedenen Mehlsorten schafft die komplexe Basis des Brotes. Das hellere Weizen- oder Dinkelmehl (Type 405/630) ist der Hauptlieferant für das eben erwähnte Gluten. Es sorgt für ein stabiles Teiggerüst, eine gute Gashaltefähigkeit und damit für ein lockeres, luftiges Volumen. Das kräftigere Weizen- oder Dinkelmehl (Type 1050) steuert durch seinen höheren Anteil an Schalenbestandteilen mehr Mineralstoffe und einen intensiveren, kernigeren Geschmack bei. Das Roggenmehl (Type 1150) rundet das Geschmacksprofil mit seiner typisch erdig-würzigen und leicht säuerlichen Note ab. Zudem besitzt es besondere Quellstoffe, die viel Wasser binden und dem Brot eine saftigere Krume sowie eine längere Frischhaltung verleihen.

Die Hefe ist die biologische Triebfeder des Teiges. Als lebender Mikroorganismus verstoffwechselt sie den Zucker und produziert dabei Kohlendioxid. Dieses Gas sammelt sich in unzähligen kleinen Bläschen im Teig und sorgt für die Lockerung und das Aufgehen, also das Volumen des Brotes.

Der Honig oder Zuckerrübensirup dient primär als Starthilfe und Nahrung für die Hefe, damit diese schnell ihre volle Triebkraft entwickeln kann. Darüber hinaus verleiht er dem Brot eine feine, unterschwellige Süße und unterstützt durch den enthaltenen Zucker die Bräunung der Kruste beim Backen.

Das Salz ist weit mehr als nur ein Gewürz. Zwar ist es für den vollen, abgerundeten Geschmack des Brotes unerlässlich, doch seine wichtigste Rolle spielt es bei der Teigstruktur. Es festigt das Klebergerüst, macht den Teig stabiler und weniger klebrig. Gleichzeitig reguliert es die Aktivität der Hefe, bremst sie etwas aus und sorgt so für eine gleichmäßige Porung und eine bessere Geschmacksentwicklung während der Gärzeit.

Das Ei fungiert als wertvoller Zusatz, der das Brot verfeinert. Das Eigelb steuert Fette und Emulgatoren bei, die die Krume zarter und saftiger machen und ihr eine ansprechende, leicht gelbliche Farbe geben. Das Eiweiß liefert zusätzliche Proteine, die beim Backen gerinnen und die Struktur des Brotes zusätzlich stabilisieren.

Die Nüsse sind die namensgebenden Stars und entscheidende Textur- und Geschmacksgeber. Sie durchbrechen die weiche Krume mit ihrem knackigen Biss und setzen einen intensiven, herben und nussigen Kontrapunkt zum milden Teig. Ihr Fettgehalt macht das Brot zudem reichhaltiger. Die optionalen Rosinen würden eine weitere Dimension hinzufügen: Sie bringen als weiche, saftige Inseln eine fruchtige Süße ins Spiel, die wunderbar mit dem herben Charakter der Walnüsse und dem würzigen Brotgeschmack harmoniert.

Walnussbrot einfach gemacht:

Für die Zubereitung des aromatischen Walnussbrotes wird zunächst die Hefe in lauwarmem Wasser behutsam aufgelöst. Ein Teelöffel Honig oder wahlweise Zuckerrübensirup wird hinzugefügt; diese süße Gabe dient der Hefe als erste Nahrung und unterstützt ihre Triebkraft, sodass sie bald beginnt, ihre Wirkung zu entfalten.

Während die Hefe aktiviert wird, vermischt man in einer großen Schüssel die verschiedenen Mehlsorten sorgfältig miteinander. Das feinere Weizen- oder Dinkelmehl verbindet sich mit dem kräftigeren Mehl vom Typ 1050 und dem charaktervollen Roggenmehl zu einer ausgewogenen Basis. Zu dieser Mehlmischung wird auch das Salz gegeben, das für die Geschmacksbalance und die spätere Teigstabilität unerlässlich ist.

In die Mitte des Mehlberges wird eine kleine Mulde gedrückt. In diese Vertiefung gießt man nun die aktivierte Hefe-Wasser-Mischung sowie ein kleines, leicht verquirltes Ei, das dem Brot später eine feine, saftige Krume verleihen wird. Ausgehend von der Mitte werden nun alle Zutaten mit den Händen oder einer Küchenmaschine allmählich zu einem homogenen Teig verknetet. Dieser Prozess erfordert etwas Geduld, denn der Teig muss so lange kräftig bearbeitet werden, bis er geschmeidig und elastisch ist und sich gut vom Schüsselrand löst.

Gegen Ende des Knetvorgangs werden die Walnüsse unter den Teig gearbeitet. Ob man sie im Ganzen belässt für einen rustikalen Biss oder sie grob hackt für eine gleichmäßigere Verteilung, bleibt dem persönlichen Geschmack überlassen. Wer zusätzlich eine fruchtig-süße Komponente schätzt, kann an dieser Stelle auch die Rosinen hinzufügen.

Der fertig geknetete Teigling wird zu einer Kugel geformt und darf nun, abgedeckt mit einem Tuch, an einem warmen und zugfreien Ort ruhen. In dieser ersten Gehphase hat der Teig Zeit, sein Volumen sichtlich zu vergrößern. Anschließend wird er sanft durchgeknetet, zu einem runden oder länglichen Laib geformt und auf ein Backblech oder in eine gefettete Kastenform gelegt. Nach einer weiteren, kürzeren Ruhezeit wird das Brot im vorgeheizten Ofen gebacken. Es ist fertig, wenn es eine herrlich goldbraune Kruste hat und beim Klopfen auf die Unterseite hohl und kernig klingt. Bevor man das noch warme Brot anschneidet, sollte man ihm unbedingt Zeit geben, auf einem Gitterrost vollständig auszukühlen, damit sich das Aroma voll entfalten und die Krume setzen kann.

Zutaten für das knusprige Nüsschen:

ergibt ein Brotlaib von etwa 1 kg

  • 10 g Hefe
  • 10 g Salz
  • 300 g Wasser
  • 1 kleines Ei
  • 1 Tl Honig oder Zuckerrübensirup
  • 300 g Weizenmehl 405 (oder Dinkelmehl 630)
  • 150 g Weizen- oder Dinkelmehl 1050
  • 50 g Roggenmehl 1150
  • 150 g Nüsse
  • (75 g Rosinen)

Zubereitung des knusprigen Nüsschens:

Zubereitungszeit: 3 Std 30 min, davon Arbeitszeit: 45 min

  • das Mehl in eine Schüssel geben
  • die Hefe hineinbröseln
  • Wasser, Ei, Honig und Salz hinzugeben
  • erst mit einem Holzlöffel, dann mit der Hand zu einem homogenen Teig verarbeiten
  • die ganzen Walnüsse in den Teig einarbeiten
  • den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis der Teig sich deutlich vergrößert hat (bis zu 1 Stunde)
  • das Brot auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen
  • durchkneten und zu einem runden Brotlaib formen
  • in ein bemehltes Gärkörbchen oder eine bemehlte runde Schüssel legen
  • den Ofen auf 50 Grad aufheizen, den Ofen wieder ausschalten und den Brotteig mit einem Geschirrtuch abgedeckt für 30 min in den warmen Ofen stellen
  • das Volumen des Brotes sollte sich nun deutlich vergrößert haben
  • das Brot aus dem Ofen nehmen
  • den Ofen vorheizen
  • ich habe das Brot in einem ofenfesten Bräter (Fassungsvermögen 2,7 l) gebacken, dieser muss eingefettet im Ofen mit aufheizen
  • auch in anderen geschlossenen Gefäßen (Römer, Emailletopf, Schmortopf, andere Brotbackformen) kann das Brot gebacken werden
  • man beachte die Hinweise der eigenen Form
  • den Brotteig solange noch gehen lassen
  • den Brotteig in den heißen Bräter stürzen, den Gärkorb entnehmen
  • das Brot mit Wasser besprühen, den Deckel auflegen und in den Ofen geben

Backen:

  • im unteren Ofendrittel eingeschoben etwa 50-60 min backen bei:
  • Heissluft: 200°C
  • Ober/Unterhitze: 210°C
  • da jeder Ofen anders backt, bitte immer wieder mal kontrollieren

FAQ (Frequently Asked Questions):

Muss ich die Walnüsse vor dem Backen vorbereiten?

Ja, das ist sehr zu empfehlen! Rösten Sie die Walnüsse für etwa 8-10 Minuten bei ca. 160 °C im Ofen oder kurz in einer Pfanne ohne Fett an, bis sie duften. Das intensiviert ihr Aroma erheblich und macht sie knackiger. Lassen Sie sie vollständig abkühlen, bevor Sie sie zum Teig geben.

Welche Mehlsorten eignen sich am besten für Walnussbrot?

Die klassische Wahl ist eine Mischung aus Weizenmehl (Type 550 für die Lockerheit) und einem kräftigeren Mehl wie Weizen- oder Dinkelmehl (Type 1050) für mehr Geschmack. Ein kleiner Anteil Roggenmehl (Type 1150) verleiht dem Brot eine wunderbar würzige, leicht säuerliche Note und hält es länger frisch. Reine Dinkelmehl-Varianten sind ebenfalls sehr beliebt.

Kann ich auch andere Nüsse verwenden?

Auf jeden Fall! Walnüsse können problemlos durch die gleiche Menge an Pekannüssen (etwas süßer), Haselnüssen (sehr aromatisch, am besten auch geröstet) oder sogar Mandeln ersetzt werden. Eine Mischung verschiedener Nüsse ist ebenfalls köstlich.

Wie bekomme ich eine richtig knusprige Kruste?

Der Schlüssel ist Dampf zu Beginn des Backvorgangs. Heizen Sie den Ofen mit einem leeren Backblech oder einer feuerfesten Schale auf dem Ofenboden vor. Wenn Sie das Brot in den Ofen schieben, gießen Sie eine Tasse heißes Wasser auf das Blech oder in die Schale. Schließen Sie die Ofentür sofort. Der entstehende „Schwaden“ sorgt für eine glänzende, knusprige Kruste. Lassen Sie den Dampf nach etwa 10-15 Minuten ab, indem Sie die Ofentür kurz öffnen.

Warum wird ein Brot im Topf gebacken?

Der Topf speichert die Wärme gleichmäßig und gibt sie auch gleichmäßig an die Backware ab. Das Brot befindet sich in einer wohlig warmen Höhle, so kann man es sich vorstellen. Nicht nur die Wärme bleibt in dem Topf, sondern auch die Feuchtigkeit. Diese wird wieder an das Brot abgegeben und so erhalten wir ein perfektes Brot schön saftig und weich in der Mitte und die Kruste schön knackig. Noch ein großer Vorteil bietet das Backen im Topf. Wir brauchen das Brot nicht wirken, sondern wir passen es dem Topf an. Der Topf fungiert quasi wie ein Backrahmen.

Welche Töpfe eignen sich am besten zum Brot backen?

Am besten eignen sich gusseiserene Töpfe. Es speichert die Hitze sehr gut und sehr lange. Dabei ist darauf zu achten, dass auch der Deckel aus gusseisern ist. Auch ein Römertopf eignet sich hervorragend. Auch dort bleibt die Feuchtigkeit wo sie sein soll und der Römertopf speichert die Wärme und gibt diese rundherum an das Brot ab. Je nach Brot eignet sich die Kastenform (Kaiserform) auch sehr gut zum Brot backen. Wir setzten sie bei sehr wasserhaltigen Teigen ein. Ohne diese Form würden sie zerlaufen. Und auch das Toastbrot wird in einer Kastenform gebacken, dadurch erhält es gibt die typische Toastform.

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Nun zur Zubereitung in der Krups Prep & Cook oder Krups Master Perfect Gourmet:

für die Krups Prep&Cook:

Zutaten für das knusprige Nüsschen:

ergibt ein Brotlaib von etwa 1 kg

  • 10 g Hefe
  • 10 g Salz
  • 300 g Wasser
  • 1 kleines Ei
  • 1 Tl Honig oder Zuckerrübensirup
  • 300 g Weizenmehl 405 (oder Dinkelmehl 630)
  • 150 g Weizen- oder Dinkelmehl 1050
  • 50 g Roggenmehl 1150
  • 150 g Nüsse
  • (75 g Rosinen)

Zubereitung des knusprigen Nüsschens:

Zubereitungszeit : 3 Std 30 min, davon Arbeitszeit : 35 Min

  • das Knet- und Mahlwerk einsetzen
  • Hefe, Salz, Honig und Wasser in die Krups Prep and Cook geben.
  • manuell wählen: Stufe 3- 35 °C – 2 Min
  • Mehl und Ei dazugeben
  • Teigprogramm P1 durchlaufen lassen (nur 2:30 min kneten, dann das Programm zurücksetzen – 2 Sekunden den Startknopf gedrückt halten)
  • in der letzten Minute des Knetprogramms die ganzen Walnüsse durch den Deckel dazugeben (so bleiben sie grob und werden nicht klein geschreddert)
  • das Ruheprogramm manuell einstellen: Stufe 0- 35°C- 1 Std
  • das Brot auf einer bemehlten Arbeitsfläche legen
  • durchkneten und zu einem runden Brotlaib formen
  • in ein bemehltes Gärkörbchen oder eine bemehlte runde Schüssel legen
  • den Ofen auf 50 Grad aufheizen, den Ofen wieder ausschalten und den Brotteig mit einem Geschirrtuch abgedeckt für 30 min in den warmen Ofen stellen
  • das Volumen des Brotes sollte sich nun deutlich vergrößert haben
  • das Brot aus dem Ofen nehmen
  • den Ofen vorheizen
  • ich habe das Brot in einem ofenfesten Bräter (Fassungsvermögen 2,7 l) gebacken, dieser muss eingefettet im Ofen mit aufheizen
  • auch in anderen geschlossenen Gefäßen (Römer, Emailletopf, Schmortopf, andere Brotbackformen) kann das Brot gebacken werden
  • man beachte die Hinweise der eigenen Form
  • den Brotteig solange noch gehen lassen
  • den Brotteig in den heißen Bräter stürzen, den Gärkorb entnehmen
  • das Brot mit Wasser besprühen, den Deckel auflegen und in den Ofen geben

für die Krups Master Perfect Gourmet:

Zubereitungszeit : 3 Std 30 min, davon Arbeitszeit : 35 Min

  • den Knethaken einsetzen
  • Hefe, Salz, Honig und Wasser in die Schüssel der MPG geben
  • Stufe 2- 2 Minuten
  • Mehl und Ei dazugeben
  • Stufe 2 – 2 Minuten
  • die Walnüsse dazu geben
  • Stufe 1 – 2 Minuten
  • das Brot 1 Stunde ruhen lassen
  • das Brot auf einer bemehlten Arbeitsfläche legen
  • durchkneten und zu einem runden Brotlaib formen
  • in ein bemehltes Gärkörbchen oder eine bemehlte runde Schüssel legen
  • den Ofen auf 50 Grad aufheizen, den Ofen wieder ausschalten und den Brotteig mit einem Geschirrtuch abgedeckt für 30 min in den warmen Ofen stellen
  • das Volumen des Brotes sollte sich nun deutlich vergrößert haben
  • das Brot aus dem Ofen nehmen
  • den Ofen vorheizen
  • ich habe das Brot in einem ofenfesten Bräter (Fassungsvermögen 2,7 l) gebacken, dieser muss eingefettet im Ofen mit aufheizen
  • auch in anderen geschlossenen Gefäßen (Römer, Emailletopf, Schmortopf, andere Brotbackformen) kann das Brot gebacken werden
  • man beachte die Hinweise der eigenen Form
  • den Brotteig solange noch gehen lassen
  • den Brotteig in den heißen Bräter stürzen, den Gärkorb entnehmen
  • das Brot mit Wasser besprühen, den Deckel auflegen und in den Ofen geben

Backen:

  • im unteren Ofendrittel eingeschoben etwa 50-60 min backen bei:
  • Heissluft: 200°C
  • Ober/Unterhitze: 210°C
  • da jeder Ofen anders backt, bitte immer wieder mal kontrollieren

Viel Spaß beim Backen!

FAQ (Frequently Asked Questions):

Muss ich Walnüsse vor dem Backen vorbereiten?
Ja, das ist sehr empfehlenswert! Rösten Sie die Walnüsse vorab für 8–10 Minuten bei etwa 160 °C im Backofen oder kurz in einer fettfreien Pfanne, bis sie aromatisch duften. So entfalten sie ihr volles Aroma und bekommen eine angenehm knackige Textur. Vor dem Weiterverarbeiten unbedingt vollständig abkühlen lassen.

Welches Mehl eignet sich für Walnussbrot am besten?
Eine bewährte Kombination ist Weizenmehl Type 550 für eine lockere Krume in Verbindung mit einem kräftigeren Mehl wie Weizen- oder Dinkelmehl Type 1050 für mehr Geschmack. Ein kleiner Anteil Roggenmehl Type 1150 sorgt zusätzlich für eine würzige Note und längere Frischhaltung. Auch Brote aus reinem Dinkelmehl sind sehr beliebt und passen hervorragend zu Walnüssen.

Kann ich statt Walnüssen auch andere Nüsse verwenden?
Absolut! Pekannüsse (etwas süßer), Haselnüsse (intensiv im Geschmack, ebenfalls am besten geröstet) oder Mandeln sind tolle Alternativen. Auch eine Mischung verschiedener Nüsse kann geschmacklich sehr spannend sein.

Wie gelingt eine besonders knusprige Kruste?
Das Geheimnis liegt im Dampf zu Beginn des Backens. Heizen Sie den Ofen inklusive eines leeren Blechs oder einer feuerfesten Schale auf dem Boden vor. Sobald das Brot in den Ofen kommt, geben Sie eine Tasse heißes Wasser hinein und schließen die Tür sofort – der entstehende Dampf sorgt für eine glänzende, knusprige Kruste. Nach etwa 10–15 Minuten kann der Dampf durch kurzes Öffnen der Tür entweichen.

Warum wird Brot im Topf gebacken?
Ein gusseiserner oder hitzebeständiger Topf schafft optimale Bedingungen: gleichmäßige Hitzeverteilung, stabile Temperatur und ein feuchtes Mikroklima, das das Brot schön saftig hält. Die entstehende Kruste wird besonders knusprig, während das Innere weich und aromatisch bleibt. Außerdem entfällt das aufwendige Formen des Teigs – der Topf gibt dem Brot automatisch Struktur.

Welche Töpfe sind fürs Brotbacken am besten geeignet?
Ideal sind gusseiserne Töpfe mit Deckel – sie speichern Hitze ausgezeichnet und sorgen für eine gleichmäßige Backumgebung. Alternativ eignet sich auch ein Römertopf sehr gut, da er Feuchtigkeit bewahrt und ebenfalls eine gleichmäßige Wärmeverteilung ermöglicht. Für sehr weiche oder feuchte Teige ist zudem eine Kastenform (z. B. für Toastbrot oder hohe Wasseranteile) empfehlenswert – sie verhindert das Auseinanderlaufen des Teigs und gibt eine gleichmäßige Form.

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Meike

5 Gedanken zu „knuspriges Nüsschen – ein mildes Walnussbrot!

  1. Hallo, wenn ich den Teig 40 min wie angegeben gehen lasse wie kann ich nochmal auf 1Std umstellen ohne daß die Maschine von vorn beginnt zu rühren? Sorry vielleicht eine dämliche Frage? Vielleicht kannst Du mir sie aber beantworten LG

    1. Liebe Manuela,

      dies ist eine sehr gute Frage. Es funktioniert so. Nach dem Rühren Stufe 0 – 30 °C – 1 Std einstellen, so habe ich es in dem Rezept auch verändert.
      Ganz liebe Grüße

      Iris

  2. Wunderschönen guten Nachmittag liebe Iris,

    zu aller erst: eure Rezepte sind WUNDERBAR und sie gelingen mir immer – bitte noch mehr davon :)!
    Jedoch habe ich noch kein Brot nachbacken können, wo ein Gefäß mit Deckel benötigt wird. Ich möchte mir zwar so ein Gefäß second-hand-mäßig anschaffen, jedoch lebe ich minimalistisch und möchte so wenig Sachen wie möglich zu Hause rumliegen haben. Was würde eigentlich passieren, wenn ich das Brot in eine große, feuerfeste Schüssel gebe ohne Deckel?
    Und meinst du, dass es auch gelingen würde wenn ich das Brot einfach in einen gängigen Kochtopf mit Deckel geben würde? (zu meiner Verteidigung: ich bin Backanfängerin 🙂 )
    Ganz liebe Grüße aus dem wunderschönen Südtirol,
    Sabrina

    1. Liebe Sabrina,

      herzlichen Dank für die lieben Worte. Wir werden uns bemühen, so weiter zu machen.
      Zu deiner Frage, ich backe Brot auch gerne im Topf. Allerdings in einem Emaille Topf. Einfach mal in einem gängigen Topf ausprobieren. Vielleicht funktioniert es ja. Bitte lege den Topf mit Backpapier aus, so das das Brot nicht anbackt.

      Ganz liebe Grüße

      Iris

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