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Ach du leckere Martinsgans!

Unsere Martinsgans aus fluffigem Hefeteig ist ein echter Blickfang und schmeckt einfach himmlisch! Dieser zarte, weiche Hefeteig lässt sich wunderbar formen und duftet schon beim Backen unwiderstehlich.

Springe zum Rezept. Entscheide selbst, wie du das Rezept zubereiten möchtest:

Unsere Martinsgans aus Hefeteig!

Ach, ist sie nicht herrlich, die dunkle Jahreszeit? Für viele mag sie trist erscheinen, aber bei uns zu Hause ist sie die Zeit des bewussten Gemütlichmachens. Wir verwandeln unser Heim in eine wahre Kuscheloase: Überall liegen Decken und Kissen bereit, die Fenster dekorieren wir mit warmen Lichtern, und Kerzen tauchen jeden Raum in ein sanftes, beruhigendes Licht. Ja, genau das mag ich so an diesen Monaten: Eingemummelt auf dem Sofa zu liegen, ein tolles Buch in der Hand und dazu eine dampfende Tasse Tee auf dem Beistelltisch. Das ist für mich pure Entspannung und Wohlfühlatmosphäre.

Im November herrscht bei uns dann immer eine ganz besondere Aufregung. Die Frage, die sich jedes Jahr stellt: „Haben wir noch einen Laternenstock, der funktionstüchtig ist?“ Denn unsere Tochter ist mitten im Laterne-Bastel-Fieber. Die Laterne wird in der Schule ganz geheim für uns zu Hause gebastelt, wir bekommen sie erst am Tag selbst zu sehen, wenn Sankt Martin in der Schule gefeiert wird. Das ist eine liebgewonnene Tradition, die wir sehr schätzen. Dieses Jahr findet die Feier leider wieder ohne Eltern statt, aber die Lehrer haben sich etwas wirklich Tolles überlegt: Die Kids dürfen am Abend für zwei Stunden mit der Lehrerin feiern und ein kleines Laternenfest erleben. Und natürlich gibt es auch in diesem Jahr wieder für jedes Kind einen Weckmann – diese süße Hefefigur, die einfach zu Sankt Martin dazugehört.

Auch zu Hause backen wir jedes Jahr etwas für diesen Anlass. Entweder die klassischen Stutenkerle oder die traditionellen Martinsbrezeln aus Hefeteig. Das ist unser kleines, eigenes Ritual, um die Wartezeit auf den großen Umzug zu verkürzen und schon mal in die richtige Stimmung zu kommen.

Eine neue Tradition ensteht

Dieses Jahr allerdings wollte ich mal etwas Neues ausprobieren. Eine kleine Abwechslung musste her! Kurz musste ich überlegen, welche Speisen traditionell mit Sankt Martin in Verbindung gebracht werden. Da fiel mir irgendwann die klassische Martinsgans ein. Und somit war die Idee geboren: Eine Martinsgans aus Hefeteig sollte es werden! Eine süße, gebackene Variante des Festessens, die perfekt zum gemütlichen Nachmittagskaffee oder als besonderer Snack für die Kinder passt.

Ich habe mich sofort ans Werk gemacht, und das Ergebnis hat mich restlos begeistert. Dieser Hefeteig lässt sich wunderbar verarbeiten – er ist geschmeidig, gibt beim Kneten nach und lässt sich perfekt ausrollen und formen. Und das Ergebnis ist einfach fantastisch: Die gebackenen Martinsgänse sind fluffig und weich und dabei so sehr lecker, dass sie Ruckzuck verputzt waren!

Zufällig waren an diesem Tag auch viele Kids aus der Nachbarschaft bei uns zu Besuch. Das war die perfekte Gelegenheit, die neuen Backwerke einem echten Praxistest zu unterziehen! So bekam jedes Kind eine eigene kleine Hefegans, und ich konnte mir direkt ein ehrliches Feedback abholen. Und was soll ich sagen? Die kleinen Gesichter strahlten! Die Fragen kamen quasi im Chor: „Die schmecken ja so lecker, hast du noch einen?“ Leider musste ich die hungrigen Kinder enttäuschen – keine mehr da! Aber das Versprechen, sie nochmal zu backen, wurde mir sofort abgenommen. Ein klarer Fall von „Rezept-Triumph“!

Die Schablone zum Ausdrucken ist mit dabei

Für alle, die dieses entzückende Gebäck nachbacken möchten, habe ich eine praktische Schablone vorbereitet, die ich euch dabei legen werde. Damit gelingen die Gänseformen ganz einfach. Aus unserem Teig haben wir ganze 15 Stück herausbekommen. Ich habe den Teig dabei auf eine Dicke von etwa 2 cm ausgerollt. Das ist genau richtig, denn so wurden die Martinsgänse wirklich fluffig und weich und hatten eine wunderbare Konsistenz. Nicht zu dünn, damit sie saftig bleiben, und nicht zu dick, damit sie gut durchbacken.

Ich freue mich schon darauf, diese kleinen Hefegänse bald wieder zu backen und damit nicht nur den Gaumen, sondern auch die Herzen meiner Liebsten zu erfreuen. Sie sind eine wunderbare Ergänzung zu unseren Sankt-Martins-Traditionen und eine köstliche Möglichkeit, die dunkle Jahreszeit zu versüßen.

WCGans

Der Umzug fällt schon wieder aus

Auch wenn der traditionelle Martinsumzug dieses Jahr leider schon wieder ausfällt, lassen wir uns die Freude am Fest nicht nehmen! Ganz im Gegenteil: Wir machen es wie letztes Jahr, und das war ein voller Erfolg. Wir verwandeln den Abend in ein richtiges kleines Happening, das die Kinder lieben und das bei uns zu Hause zur neuen Tradition wird.

Dann laden wir die Familie ein


Wir laden den Cousin und die Cousine ein – denn mit noch mehr Freunden macht das Singen und Feiern gleich doppelt Spaß! Sobald es dunkel wird, ziehen die Kids bewaffnet mit ihren selbstgebastelten Laternen los und gehen in unserer Siedlung von Haus zu Haus. Sie singen ihre Martinslieder und bringen so ein bisschen Lichterglanz und traditionelle Freude in die Nachbarschaft. Es ist herzerwärmend zu sehen, wie sie dabei strahlen und stolz ihre Laternen präsentieren.
Doch der Höhepunkt des Abends wartet danach: Sobald die kleinen Sänger müde, aber glücklich zurückkommen, erwartet sie auf der Terrasse ein richtig gemütliches Lagerfeuer! Das Knistern des Feuers, die wärmende Glut und der Duft von Holz in der kühlen Novemberluft schaffen eine magische Atmosphäre. Und was darf bei einem Lagerfeuer auf keinen Fall fehlen? Natürlich Stockbrot und Marshmallows! Die Kinder lieben es, ihr eigenes Stockbrot über der Flamme zu backen und die Marshmallows goldbraun zu rösten. Das ist nicht nur lecker, sondern auch ein echtes Abenteuer und fördert die Gemütlichkeit.

Es wird eine Übernachtungsparty geben


Das wirklich Besondere daran ist, dass alle Kids bei uns übernachten! Aus dem Martinsfest wird eine Pyjama-Party, die sie das ganze Jahr über kaum erwarten können. Wir machen daraus ein richtiges Happening mit Lachen, Geschichten erzählen und dem Gefühl, etwas ganz Besonderes zu erleben. Es ist eine wunderbare Möglichkeit, die Tradition auf eine neue, familiäre und unvergessliche Weise zu leben, selbst wenn der große Umzug nicht stattfinden kann.

Zubereitung der fluffigen Martinsgänse mithilfe herkömmlicher Küchenhelfer:

ach du leckere Martinsgans

Unsere Martinsgans aus fluffigem Hefeteig ist ein echter Blickfang und schmeckt einfach himmlisch! Dieser zarte, weiche Hefeteig lässt sich wunderbar formen und duftet schon beim Backen unwiderstehlich.
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Portionen 15 Portionen

Zutaten
  

  • 600 g Mehl 405 oder 630
  • 1 Pr. Slaz
  • 100 g Butter
  • 250 ml Milch
  • 100 g Zucker
  • 21 g Hefe
  • 5 g Vanillearoma
  • Schokotröpfchen oder Rosinen als Augen

Anleitungen
 

  • das Mehl in eine Schüssel geben
  • Salz, dazu geben
  • die Butter in kleine Stücke schneiden, dazu geben
  • Milch, Zucker und Vanillearoma dazu geben
  • die Hefe hineinbröseln
  • alles zu einem homogenen Teig verarbeiten
  • entweder für 10 Minuten mit der Hand oder
  • 5 Minuten mit den Knethaken und Mixer oder Küchenmaschine
  • den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen
  • 2 cm dick ausrollen, die Gans Schablone auflegen und die Gänse ausschneiden
  • auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech geben, bitte mit Abstand darauf legen
  • 45 Min abgedeckt ruhen lassen
  • währenddessen den Backofen auf 180 °′C vorheizen
  • die Schokotröpfchen oder Rosinen als Auge in den Kopf drücken
  • Backen:
  • Ober/Unterhitze: 200 °C – ca. 20 Minuten
  • Heißluft: 180 °C – ca. 20 Minuten
  • bitte nach 15 Min schauen, wenn sie goldbraun sind herausholen
Hast du das Rezept ausprobiert?Dann verlinke @machwasleckeres und benutze den #machwasleckeres

FAQ:

1. Was ist eine Martinsgans aus Hefeteig?

Eine Martinsgans aus Hefeteig ist eine süße, gebackene Variante der traditionellen Martinsgans. Statt einer echten Gans wird hier eine Gänseform aus zartem Hefeteig gebacken. Es ist ein beliebtes Gebäck zum Martinsfest, ähnlich den Stutenkerlen, und wird oft zum Kaffee oder als Snack genossen.

2. Wie bekomme ich den Hefeteig so fluffig und weich?

Das Geheimnis liegt in der richtigen Teigführung. Achte darauf, dass alle Zutaten zimmertemperatur haben, besonders Milch und Butter. Knete den Teig ausreichend lange (ca. 8-10 Minuten, idealerweise mit einer Küchenmaschine), bis er geschmeidig und elastisch ist. Eine ausreichende Gehzeit an einem warmen Ort ist ebenfalls entscheidend für die Fluffigkeit.

3. Benötige ich eine spezielle Schablone für die Gänseform?

Es ist hilfreich, eine Schablone zu verwenden, damit alle Gänse gleichmäßig aussehen. Du kannst eine Schablone online finden und ausdrucken oder einfach selbst eine Gänseform auf Backpapier zeichnen und ausschneiden. Mit etwas Übung gelingt die Form aber auch freihand.

4. Kann ich die Martinsgänse auch ohne besondere Schablone backen?

Ja, das ist möglich! Du kannst den Teig auch einfach in runde oder ovale Brötchen formen, ähnlich wie bei Stutenkerlen. Der Geschmack bleibt derselbe, nur die Form ist anders.

5. Wie lange sind die Hefegänse haltbar und wie bewahre ich sie auf?

Am besten schmecken die Hefegänse frisch. Sie bleiben aber 2-3 Tage saftig, wenn du sie nach dem vollständigen Abkühlen luftdicht verpackst (z.B. in einer Brotdose oder Frischhaltefolie). Zum Aufwärmen kannst du sie kurz im Toaster oder Ofen aufbacken. Einfrieren ist ebenfalls möglich: Nach dem Backen vollständig abkühlen lassen, luftdicht verpacken und bei Bedarf auftauen.

6. Kann ich die Martinsgänse auch schon am Vortag zubereiten?

Ja, du kannst den Teig am Vortag zubereiten und die erste Gehzeit im Kühlschrank (kalte Gare) über Nacht machen. Am Backtag holst du ihn dann aus dem Kühlschrank, lässt ihn 30-60 Minuten bei Raumtemperatur akklimatisieren, formst die Gänse und lässt sie nochmals kurz gehen, bevor du sie backst.

Nun zur Zubereitung in der Krups Prep & Cook oder Krups Master Perfect Gourmet:

ach du leckere Martinsgans

Unsere Martinsgans aus fluffigem Hefeteig ist ein echter Blickfang und schmeckt einfach himmlisch! Dieser zarte, weiche Hefeteig lässt sich wunderbar formen und duftet schon beim Backen unwiderstehlich.
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 5 Minuten
Portionen 15 Portionen

Zutaten
  

  • Zutaten für die hübschen Martinsgänse:
  • 600 g Mehl 405 oder 630
  • 1 Pr. Slaz
  • 100 g Butter
  • 250 ml Milch
  • 100 g Zucker
  • 21 g Hefe
  • 5 g Vanillearoma
  • Schokotröpfchen oder Rosinen als Augen

Anleitungen
 

  • Knet und Mahlwerk
  • das Mehl in die Preppie geben
  • Salz, dazu geben
  • die Butter in kleine Stücke schneiden, dazu geben
  • Milch, Zucker und Vanillearoma dazu geben
  • die Hefe hineinbröseln
  • den Knethaken einsetzen
  • den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche legen
  • 2 cm dick ausrollen, die Gans Schablone auflegen und die Gänse ausschneiden
  • auf ein mit Backpapier ausgelegten Backblech geben, bitte mit Abstand darauf legen
  • 45 Min abgedeckt ruhen lassen
  • währenddessen den Backofen auf 180 °′C vorheizen
  • die Schokotröpfchen oder Rosinen als Auge in den Kopf drücken
  • Backen:
  • Ober/Unterhitze: 200 °C – ca. 20 Minuten
  • Heißluft: 180 °C – ca. 20 Minuten
  • bitte nach 15 Min schauen, wenn sie goldbraun sind herausholen
Hast du das Rezept ausprobiert?Dann verlinke @machwasleckeres und benutze den #machwasleckeres

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Wie der Brauch zusammen kam:

  1. Die Verehrung des Heiligen Martin: Der Kern des Brauchs liegt in der Verehrung des Heiligen Martin von Tours (316/317 – 397 n. Chr.). Er war ein römischer Soldat, der seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte – ein Akt der Nächstenliebe und Barmherzigkeit, der bis heute im Mittelpunkt des Festes steht. Sein Gedenktag am 11. November ist der Tag seiner Beerdigung.
  2. Licht als Symbol: Die Laternen und Fackeln, die bei den Umzügen getragen werden, haben verschiedene symbolische Bedeutungen:
    • Sie sollen an die Lichterprozessionen erinnern, die im Mittelalter zur Ehre des Heiligen Martin stattfanden, möglicherweise auch zur Überführung seines Leichnams.
    • Das Licht symbolisiert auch die Nächstenliebe und Hoffnung, die Sankt Martin durch seine Taten verbreitete. Es soll „Licht in die Dunkelheit“ der kalten Jahreszeit bringen.
    • Historisch dienten Laternen und Fackeln auch dazu, den Weg in der dunklen Jahreszeit zu beleuchten, besonders bei Umzügen.
  3. Heischebräuche und Gabensammeln: Ein sehr wichtiger Ursprung des Singens von Haus zu Haus sind sogenannte Heischebräuche. Der 11. November markierte in vielen ländlichen Regionen das Ende des bäuerlichen Wirtschaftsjahres. Dienstverhältnisse endeten, Löhne wurden ausgezahlt. Für Landarbeiter und Personal, die nun ohne festes Einkommen dastanden, war es eine schwierige Zeit. Kinder zogen von Hof zu Hof oder zu wohlhabenden Nachbarn, sangen Lieder und baten um Gaben wie Lebensmittel (oft Äpfel, Nüsse, Gebäck) als „Wintervorrat“. Die Laternen beleuchteten dabei ihren Weg.
  4. Der Martinitag und Martin Luther: In protestantisch geprägten Regionen (besonders in Nord- und Mitteldeutschland) vermischt sich der Martinsbrauch manchmal mit dem Gedenken an den Reformator Martin Luther. Er wurde am 10. November 1483 geboren und am 11. November getauft, weshalb dieser Tag auch als „Martinitag“ oder „Martinisingen“ gefeiert wird. Hier beziehen sich die Lieder oft auf Luther, obwohl das Bettelmotiv und die Laternenbräuche ähnlich sind.

Das Singen von Liedern, oft von Generation zu Generation weitergegeben („Sankt Martin ritt durch Schnee und Wind“, „Ich geh mit meiner Laterne“), ist also eine Mischung aus der Verehrung des Heiligen, dem Symbol des Lichts in der dunklen Jahreszeit und einem alten Brauch des Gabensammelns.

Iris

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