Bijeli Kruh oder kroatisches Weißbrot!

Träumst du auch von diesem weichen und fluffigen Brot, das so typisch für den Urlaub am Mittelmeer ist? Unser Bijeli Kruh bringt dir dieses kroatische Gefühl direkt nach Hause! Einfach mit einem Holzlöffel gerührt und flexibel in der Ruhezeit, ist es das perfekte Brotback-Erlebnis ohne Stress – für einen authentischen Geschmack, der dich direkt zurück ans Meer versetzt!

Unser Bijeli Kruh

Wir lieben Kroatien – das ist keine einfache Aussage, das ist eine tiefe Verbundenheit, die wir als Familie teilen! Das unendliche Blau des Meeres, die wärmende Sonne auf der Haut und natürlich das mediterrane Essen, das so voller Geschmack und Lebensfreude steckt. Schon im tiefsten Winter, wenn die Tage kurz und grau sind, freuen wir uns auf den nächsten Sommer, auf die salzige Luft und ganz besonders auf unsere kleine, aber feine Bäckerei bei uns auf der Halbinsel in Kroatien.

Diese Bäckerei ist für uns so viel mehr als nur ein Ort, an dem man Brot kauft. Sie ist ein Treffpunkt, ein Stück Heimat auf Zeit und ein Ort der Rituale. Jedes Jahr, wenn wir das erste Mal nach unserer Ankunft hineingehen, gibt es immer ein großes Hallo. Die Damen hinter der Theke kennen uns inzwischen, und die Kids werden von allen Seiten begutachtet und begrüßt – es ist wie eine kleine familiäre Wiedervereinigung. Jedes Jahr nehme ich mir fest vor, kroatisch zu lernen, damit ich auch endlich mal einen richtigen Plausch mit den Damen vor Ort halten kann, über das Wetter, die neuesten Backkreationen oder einfach nur das Leben. Vielleicht klappt es ja in diesem Jahr, die ersten Sätze sitzen schon!

Das Sortiment der Glückseligkeit: Burek und Bijeli Kruh

Zurück zu dieser Bäckerei, die so viele unserer Urlaubsmomente begleitet. Wir haben uns im Laufe der Jahre einmal komplett durch das gesamte Sortiment „gefuttert“. Von süßen Teilchen bis zu herzhaften Gebäckstücken – wir haben alles probiert. Aber zwei Dinge sind zu unserem täglichen Morgenritual geworden: Jeden Morgen gibt es für die Herren einen Burek – diesen herzhaften Blätterteig mit Füllung, der perfekt für einen energiegeladenen Start in den Tag sorgt. Und dazu ein halbes Bijeli Kruh.

Ah, das Bijeli Kruh! Dieses weiße, wolkig-weiche, fluffige Brot hat es mir einfach angetan. Ich könnte es inhalieren! Es ist so unglaublich zart, dass es fast auf der Zunge zergeht, und hat diesen unvergleichlichen Geschmack, der nach Urlaub, Meer und Gemütlichkeit schmeckt. Es ist das perfekte Brot zum Frühstück, zum Dippen in Olivenöl oder einfach pur.

Die Sehnsucht nach diesem Brot war so groß, dass ich immer wieder probiert habe, es zu Hause nachzubacken. Mit verschiedenen Rezepten, aus dem Internet oder von Freunden – aber bisher leider ohne Erfolg. Es kam immer etwas Gutes heraus, ja, aber eben nicht dieses authentische, wolkige Bijeli Kruh aus unserer kroatischen Bäckerei. Die Textur war nicht die gleiche, der Geschmack nicht ganz so perfekt. Das war schon ein wenig frustrierend, aber ich habe die Hoffnung nie aufgegeben.

Das Geheimnis im alten Backbuch

Und dann kam der Durchbruch! Durch Zufall bin ich in dem alten kroatischen Back-/Kochbuch meiner Schwiegermutter auf ein Rezept gestoßen. Ihr wisst ja, die alten Rezepte sind oft die besten, da steckt die wahre Tradition und Erfahrung drin. Und siehe da, dieses Rezept schien vielversprechend zu sein. Ich habe es sofort ausprobiert, und das Ergebnis hat mich restlos begeistert. Endlich hatte ich das Geheimnis unseres geliebten Bijeli Kruh entschlüsselt!

Seitdem backe ich immer gleich zwei Laibe, wenn ich das Bijeli Kruh mache. Der Grund ist einfach: Sie sind so schnell aufgefuttert! Kaum sind sie aus dem Ofen und ein wenig abgekühlt, werden sie auch schon angeschnitten und verschwinden in Windeseile. Es ist wirklich erstaunlich, wie schnell so ein großer Laib Brot weg sein kann, wenn er so unwiderstehlich lecker ist.

Gerade in diesem Moment, während ich diesen Beitrag schreibe, steht der Teig für das Bijeli Kruh in der Küche und ruht gerade. Der Duft von Hefe und Mehl erfüllt schon jetzt den Raum und weckt die Vorfreude auf das frisch gebackene Brot. Es ist ein beruhigendes Gefühl, zu wissen, dass bald ein Stück Kroatien bei uns zu Hause auf dem Tisch stehen wird.

Das Rezept ist erfreulich puristisch und konzentriert sich auf die Essenz des Brotbackens. Der Teig besteht aus den vier einfachen Grundelementen: Mehl, Salz, Wasser und Hefe. Keine unnötigen Schnörkel, keine komplizierten Zusätze. Nur diese vier Zutaten, die in ihrer perfekten Kombination und Verarbeitung dieses wunderbar weiße, weiche und fluffige Brot ergeben. Die Einfachheit des Rezepts macht es umso reizvoller und zugänglicher für jeden, der das kroatische Lebensgefühl schmecken möchte.

Ich kann es kaum erwarten, euch das komplette Rezept bald zu präsentieren, damit auch ihr in den Genuss dieses himmlischen Brotes kommen könnt!

Das Besondere an unserem Bijeli Kruh ist sein sehr feuchter Teig. Das ist absolut entscheidend für die spätere wolkig-weiche und fluffige Konsistenz, die wir so lieben. Weil der Teig so weich ist, backe ich ihn immer in zwei Kastenformen. Das sorgt dafür, dass das Brot seine Form behält und perfekt aufgeht, ohne auseinanderzulaufen. Du wirst sehen, diese Feuchtigkeit macht das Brot so einzigartig und saftig!

Und ja, du hast richtig gelesen: Auf ein Kilogramm Mehl kommen tatsächlich nur 10 Gramm Hefe dazu. Das mag auf den ersten Blick wenig erscheinen, ist aber ein entscheidender Punkt für das Aroma und die Textur. Die geringe Hefemenge in Kombination mit einer längeren Gehzeit (oder wie bei uns, einer flexiblen Ruhezeit) lässt den Teig langsam und schonend reifen. Dadurch entwickeln sich die Aromen viel intensiver, und das Brot bekommt seine unvergleichlich zarte Krume. Es ist ein echtes Zeugnis dafür, dass weniger manchmal mehr ist, besonders beim Backen.

Wir schwingen den Holzlöffel

Die Zubereitung des Teigs ist ebenfalls sehr entspannt. Ich gebe den Teig in eine große Schüssel und verarbeite ihn ausschließlich mit einem Holzlöffel. Kein aufwendiges Kneten von Hand, keine klebrigen Finger – einfach mit dem Löffel verrühren, bis sich alles gut verbunden hat. Das ist wirklich unkompliziert und macht das Brotbacken zu einer stressfreien Angelegenheit.

Nachdem der Teig angerührt ist, kommt die Ruhephase, die etwa zwei Stunden dauert. Das Schöne daran: Während dieser Zeit bin ich nicht an die Küche gefesselt. Wenn ich zufällig in die Küche komme, zum Beispiel um mir einen Kaffee zu holen oder etwas wegzuräumen, mische ich den Teig einfach kurz durch. Das ist keine strikte Anweisung, sondern eher eine nette Geste an den Teig. Einfach ordentlich mit dem Holzlöffel durchmischen, um die Gase zu verteilen und die Glutenstruktur zu stärken. Mehr muss nicht getan werden!

Man kann den Teig aber auch problemlos zwei oder sogar drei Stunden ruhen lassen, wenn man gerade unterwegs ist, einkaufen geht oder andere Dinge erledigt. Er muss nicht zwingend immer wieder durchgemischt werden. Die Flexibilität ist hier der Schlüssel! Genau so backe ich Brot am liebsten: mit wenig Aufwand, viel Geschmack und der Möglichkeit, den Backprozess entspannt in den Alltag zu integrieren. Es ist Brotbacken ohne Stress, das trotzdem ein umwerfendes Ergebnis liefert.

Bijeli Kruh oder kroatisches Weißbrot!

Iris

Träumst du auch von diesem weichen und fluffigen Brot, das so typisch für den Urlaub am Mittelmeer ist? Unser Bijeli Kruh bringt dir dieses kroatische Gefühl direkt nach Hause! Einfach mit einem Holzlöffel gerührt und flexibel in der Ruhezeit, ist es das perfekte Brotback-Erlebnis ohne Stress – für einen authentischen Geschmack, der dich direkt zurück ans Meer versetzt!

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Zubereitungszeit 2 Stunden Std. 5 Minuten Min.

Gesamtzeit 5 Minuten Min.

Zutaten

  

• ▢ 1000 g Mehl Dinkel 630 oder Weizen 405
• ▢ 800 ml lauwarmes Wasser
• ▢ 20 g Salz
• ▢ 10 g Hefe

Anleitungen

 

• das Mehl in eine große Schüssel geben
• die Hefe hinein bröseln
• Salz und Wasser dazugeben
• zu einer klebrigen Masse verarbeiten
• 2 Std ruhen lassen
• immer wieder mal mit einem Holzlöffel durcharbeiten
• den Teig nach dem Ruhen in zwei mit Backpapier ausgelegten Kastenformen geben
• nocheinmal eine halbe Stunde Ruhen lassen, solange die Backofen auf 200 °C vorheizen
• Backen:
• Ober/Unterhitze: 200°C -50 Min
• Heißluft: 180°C -50 Min
• wenn das Brot goldbraun gebacken ist, ist es fertig

Hast du das Rezept ausprobiert?Dann verlinke @machwasleckeres und benutze den #machwasleckeres

FAQ:

1. Was bedeutet „Bijeli Kruh“?

„Bijeli Kruh“ ist Kroatisch und bedeutet einfach „Weißbrot“. Es beschreibt genau das, was es ist: ein traditionelles, weißes Hefegebäck, das in Kroatien sehr beliebt ist.

2. Warum ist der Teig so feucht, und muss das so sein?

Ja, der sehr feuchte Teig ist das Geheimnis für die unglaublich wolkig-weiche und fluffige Krume des Bijeli Kruh. Diese hohe Hydration sorgt dafür, dass das Brot saftig bleibt und die charakteristische zarte Textur entwickelt. Lass dich davon nicht abschrecken, es ist gewollt!

3. Muss ich den Teig wirklich nur mit einem Holzlöffel rühren und nicht kneten?

Ja, das ist ein Merkmal dieses Rezepts. Da der Teig so feucht ist, ist intensives Kneten wie bei anderen Broten nicht notwendig und sogar kontraproduktiv. Das kurze Mischen mit einem Holzlöffel reicht aus, um die Zutaten zu verbinden und die Glutenentwicklung auf sanfte Weise zu fördern, was zur zarten Textur beiträgt.

4. Kann ich den Teig auch länger als 2 Stunden ruhen lassen?

Absolut! Eine längere Ruhezeit, beispielsweise 3-4 Stunden oder sogar über Nacht im Kühlschrank, ist für das Aroma des Brotes sogar vorteilhaft. Die geringe Hefemenge in Kombination mit einer längeren Reifezeit entwickelt komplexere Geschmacksstoffe. Das Durchmischen während der Ruhezeit ist optional und kein Muss.

5. Warum nur 10 g Hefe auf 1 kg Mehl?

Die geringe Hefemenge in Verbindung mit der längeren (oder flexiblen) Gehzeit ist entscheidend für die Aromenentwicklung. Der Teig reift langsamer, was dem Brot einen tieferen, nuancierteren Geschmack verleiht und es bekömmlicher macht, als wenn man viel Hefe und eine schnelle Gare nutzen würde.

6. Kann ich das Bijeli Kruh auch auf einem Backblech statt in Kastenformen backen?

Da der Teig sehr feucht ist, würde er auf einem Backblech ohne Form auseinanderlaufen. Daher ist das Backen in Kastenformen unerlässlich, um die Struktur und die Form des Brotes zu gewährleisten.

Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen und guten Appetit!

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Warum lange Teigführung mit wenig Hefe gut ist

1. Viele Menschen klagen über Verdauungsprobleme wie Blähungen oder Bauchschmerzen nach dem Verzehr von Brot, selbst wenn sie keine Glutenunverträglichkeit haben. Oft sind sogenannte FODMAPs (fermentierbare Oligo-, Di- und Monosaccharide sowie Polyole) die Übeltäter. Das sind bestimmte Zuckerarten und Zuckeralkohole im Getreide, die bei empfindlichen Personen Beschwerden verursachen können. Bei einer langen Teigführung haben die Hefen und im Mehl enthaltenen Enzyme ausreichend Zeit, diese FODMAPs abzubauen. Das Brot wird dadurch bekömmlicher und besser verträglich.
2. Getreide, insbesondere Vollkorn, enthält Phytinsäure. Diese kann die Aufnahme wichtiger Mineralstoffe wie Eisen, Zink, Kalzium und Magnesium hemmen, indem sie diese bindet. Während einer langen Teigführung wird das Enzym Phytase aktiv, das die Phytinsäure abbaut. Dadurch werden die Mineralstoffe für unseren Körper besser verfügbar (höhere Bioverfügbarkeit).
3. Zwar kein direkter Gesundheitsvorteil, aber ein wichtiger Punkt: Die lange Gare gibt den Aromastoffen im Teig viel Zeit, sich zu entwickeln. Das Ergebnis ist ein geschmacklich komplexeres und intensiveres Brot, das du mehr genießen wirst.
4. Durch die lange Quellzeit kann das Mehl mehr Wasser aufnehmen. Das führt zu einer saftigeren und luftigeren Krume und sorgt zudem für eine längere Frischhaltung des Brotes.