Luftig, goldbraun und mit einer leckeren Füllung – Berliner sind das perfekte Gebäck für jede Gelegenheit! Ob klassisch mit Marmelade, schokoladig oder mit leckerer Cremefüllung – selbstgemacht schmecken sie einfach am besten. Keine Angst vorm Frittieren, wir zeigen dir, wie du die fluffigen Leckerbissen ganz einfach zu Hause zauberst. Also: Schürze an, Teig kneten und los geht’s!
Springe zum Rezept. Entscheide selber, wie du das Rezept zubereiten möchtest:

Einen Monat um Karneval bzw. Fasching herum ist Berliner-Zeit! Sie blitzen einem in vielen Varianten entgegen und die Bäckereien sind voll davon… Und das gilt für ganz Deutschland, auch wenn sie überall anders heißen: Krapfen, Pfannkuchen, Kreppel, Fastnachtsküchle oder eben Berliner… diese Namen habe ich alle schonmal gehört. Am Niederrhein und auch in Rheinland-Pfalz nennt man sie aber Berliner.
Zu kaufen gibt’s sie meist klassisch bestreut und mit Marmelade gefüllt. Aber gerade um Karneval (oder Fasching) herum werden sie auch ganz ausgefallen serviert. Untergekommen sind mit schon Varianten mit einer Marmeladen-, Pflaumenmus-, Pudding- oder auch einer beschwipsten Eierlikörfüllung und neuerdings auch mit einer Pistazienfüllung. Genauso werden sie glasiert mit Zuckerguss, buntem Zuckerguss oder mit Schokoglasur und auch klassisch mit Zucker oder Puderzucker bestreut. Da gibt’s eigentliche keine Tabus. Ganz klassisch werden Berliner in Trier aber mit Zucker bestreut und mit Aprikosenmarmelade gefüllt. Daran möchte ich mich diesmal auch halten.

Funfact: Ausgebacken werden Berliner ja in Fett, gelten aber trotzdem als fettarmes Gebäck. Das klingt soweit erstmal unlogisch, stimmt aber tatsächlich. Hefeteig kann nämlich nicht viel Fett aufnehmen, sodass nur in der Kruste rumherum etwas Fett steckt und das nichtmal so viel. Mit 220 Kalorien pro Berliner darf man also beherzt mal reinbeißen. Nun bin ich nicht besonders versiert beim Frittieren und habe auch keine Fritteuse. Mithilfe eines Bratenthermometers hat es aber trotzdem geklappt. Dennoch habe ich bereits ein erprobtes Rezept für Ofenberliner zur Hand, welches ich auch mit dir teilen möchte.
Ich war bezüglich der Ofenberliner skeptisch, weil sie vor allem optisch nicht ganz dem Original entsprechen. Allerdings muss ich gestehen: Sie sind umwerfend lecker… Fluffig, innen super weich und gerade ganz frisch wirklich herrlich schmackhaft. Auch mein Freund, der bekanntlich kein großes Süßmäulchen ist, probierte gleich nachdem sie fertig waren und verputzte dann noch 2 Stück zum Tee am Nachmittag. Wenn das kein Kompliment ist… Da brauchte er nicht mal zu sagen, dass sie lecker sind! Eins steht jedenfalls fest: Karneval kann kommen!

Zutaten für die super soften Berliner:
ergibt 12-15 Berliner:
für den Teig:
- 75 g Butter
- 250 ml Milch
- 25 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 P. Vanillezucker
- 15 g Hefe
- 1 Ei
- 500 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
sonstige Zutaten:
- 50 g Butter
- 250 g Fruchtaufstrich ohne Stückchen nach Wahl (auf dem Bild: Aprikose)
- Creme nach Wahl (z.B. Pistazie, Haselnuss oder Schoko)
- optional: ein paar Esslöffel Zucker oder Puderzucker zum Bestreuen
- optional: Schokolade als Deko
- optional: gehackte Nüsse, gehackte Pistazien, Schokoriegel etc.

Zubereitung der super soften Berliner mithilfe herkömmlicher Küchenhelfer:
Zubereitungszeit: ca. 3 Std., davon Arbeitszeit: 1 Std. 15 min
- die Butter und die Milch zusammen kurz in der Mikrowelle oder im Topf lauwarm erwärmen (die Milch darf nicht heiß sein, sonst stirbt die Hefe)
- 500 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in den Teig drücken
- die Hefe in die Mulde bröckeln, eine Prise Zucker und einen Schluck von der lauwarmen Milch dazuschütten
- die Hefe mit einer Gabel vorsichtig in der lauwarmen Milch auflösen
- die restlichen Zutaten dazugeben und alle Zutaten zu einem einheitlichen Teig verkneten (mit der Hand oder in einer Küchenmaschine)
- den Teig an einem warmen Ort abgedeckt bis zu einer Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat (bspw. den Ofen auf 50°C vorheizen und dann ausschalten)
- den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 12-15 gleichgroße Stücke teilen
- die Teigportionen zu Kugeln schleifen, die Oberfläche sollte schön glatt sein
- die Kugeln leicht plattdrücken, damit sie die typische Berlinerform bekommen
- die Kugeln mit Abstand ruhen lassen (auf einem Backpapier oder einer bemehlten Fläche), bis sich die Teiglinge sichtlich vergrößert haben
Ausbacken:
- etwa 1 Liter Frittierfett oder neutrales Öl auf 170°C in einem mittelgroßen Gefäß erhitzen
- den Berliner ins heiße Fett geben und den Deckel auf den Topf setzen
- maximal 2 Berliner auf einmal ausbacken, damit das Fett nicht zu sehr abkühlt
- bei uns war das etwa Stufe 6/9 auf dem Herd, zwischendurch mussten wir die Temperatur nachregulieren
- ich habe die Temperatur mithilfe eines Bratenthermometers im Auge behalten

Fertigstellung der soften Berliner:
- die Berliner etwas abkühlen lassen, aber noch warm Zucker oder Puderzucker darüber streuen (ich habe dafür ein feines Sieb benutzt)
- Fruchtauftstrich oder Creme nach Wahl einmal durchrühren – alles sollte ohne Stückchen haben
- eine Spritze mit dem Fruchtaufstrich aufziehen oder einen Spritzbeutel mit einer dünnen, langen Lochtülle füllen
- portionsweise seitlich mit etwas Druck die Lochtülle bis zur Mitte hineinstecken und mit leichtem Druck die Füllung hineindrücken
- mit der Spritze von unten in den Boden der Berliner spritzen (knapp unter 20 Gramm)
Tipp: Neben der klassischen Varianten bieten sich auch Variationen an. Mir hat der Pistazien-Berliner echt gut geschmeckt, meinem Freund der mit Haselnusscreme und Schokoglasur. Tob dich ruhig mal aus, ich habe mich auf Malta inspirieren lassen. Sie haben dort fancy Berliner und Donuts.
Du bist auf den Geschmack gekommen? Dann haben wir hier noch mehr passende Rezepte für dich:



Nun zu den Ofenberlinern:
Zutaten für die super soften Ofenberliner:
ergibt 12 Berliner:
für den Teig:
- 75 g Butter
- 250 ml Milch
- 25 g Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 P. Vanillezucker
- 15 g Hefe
- 1 Ei
- 500 g Mehl (Weizen 405 oder Dinkel 630)
- sonstige Zutaten:
- 50 g Butter
- 250 g Fruchtaufstrich ohne Stückchen nach Wahl (auf dem Bild: Aprikose)
- optional: Creme nach Wahl (z.B. Pistazie, Haselnuss oder Schoko)
- optional: ein paar Esslöffel Zucker oder Puderzucker zum Bestreuen
- optional: Schokolade als Deko
- optional: gehackte Nüsse, gehackte Pistazien, Schokoriegel etc.
Zubereitung der Ofenberliner:
- die Butter und die Milch zusammen kurz in der Mikrowelle oder im Topf lauwarm erwärmen (die Milch darf nicht heiß sein, sonst stirbt die Hefe)
- 500 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in den Teig drücken
- die Hefe in die Mulde bröckeln und einen Schluck von der lauwarmen Milch dazuschütten
- die Hefe mit einer Gabel vorsichtig in der lauwarmen Milch auflösen
- die restlichen Zutaten dazugeben und alle Zutaten zu einem einheitlichen Teig verkneten (mit der Hand oder in einer Küchenmaschine)
- den Teig an einem warmen Ort abgedeckt bis zu einer Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat (bspw. den Ofen auf 50°C vorheizen und dann ausschalten)
- den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und in 12-15 gleichgroße Stücke teilen
- die Teigportionen zu Kugeln schleifen,
- den Teig halbieren und die Hälften leicht bemehlen, nacheinander 2 cm dick ausrollen und mit einem Glas mit 7 cm Durchmesser jeweils 4 Kreise ausstechen
- die ausgestochenen Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
- den restlichen Teig von beiden Hälften vierteln und 4 Kugeln zwischen den Handflächen formen
- auch auf dem Backblech platzieren und leicht plattdrücken
- 50 g Butter in der Mikrowelle schmelzen und die Teiglinge damit bestreichen – die Hälfte der Butter müsste übrigbleiben
- den Ofen auf 50 Grad erhitzen, ausschalten und die Ofenberliner in den warmen Ofen zur Teigruhe stellen – 30 min lang
- die Teiglinge aus dem Ofen holen und weiter mit einem Geschirrtuch abgedeckt ruhen lassen, bis der Ofen vorgeheizt ist
- den Ofen vorheizen
- die Ofenberliner in den Ofen geben
Backen:
- die Berliner auf mittlerer Schiene 15-20 min backen bei:
- Ober-/Unterhitze: 200°C
- Umluft: 180°C
- immer wieder mal einen Blick in den Ofen werfen, da jeder Ofen anders backt
- sobald die Berliner aus dem Ofen rausgeholt wurden, werden die Berliner nochmals mit der restlichen Butter eingeschmiert (versucht sie möglichst dünn aufzutragen)
- sie erinnern erstmal sehr an Brötchen, die Oberfläche ist recht kross und braun – lasst euch davon nicht irritieren
- durch dieses 2 Bepinseln werden die Berliner besonders soft, das Prinzip ist ähnlich wie bei den Martinsbrezeln
- die Berliner etwas abkühlen lassen, aber noch warm Zucker oder Puderzucker darüber streuen (ich habe dafür ein feines Sieb benutzt)
- Fruchtauftstrich oder Creme nach Wahl einmal durchrühren – alles sollte ohne Stückchen haben
- eine Spritze mit dem Fruchtaufstrich aufziehen oder einen Spritzbeutel mit einer dünnen, langen Lochtülle füllen
- portionsweise seitlich mit etwas Druck die Lochtülle bis zur Mitte hineinstecken und mit leichtem Druck die Füllung hineindrücken
- mit der Spritze von unten in den Boden der Berliner spritzen (knapp unter 20 Gramm)
- verteilt den Fruchtaufstrich ruhig über mehrere Einstiche im Boden, so ist der Druck nicht so groß und der Aufstrich lässt sich leichter einfüllen
- ich habe eine Spritze aus der Apotheke genommen, schaut mal auf den Bildern, aber auch mit einer lange Tülle müsste es gehen
- so schnell wie möglich servieren
- Tipp: Ganz frisch schmecken die Ofenberliner am Besten, das ist wie bei klassischen Berlinern. Wir haben 2 Berliner aufbewahrt, um zu testen, ob sie auch am nächsten Tag noch schmecken. Essbar sind sie zwar noch, aber meilenweit vom frischen Geschmacksergebnis entfernt.
super softe Ofenberliner – herrlich weich und fluffig!
Zutaten
für den Teig:
- 50 g Butter
- 250 ml Milch
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 15 g Hefe
- 1 Ei
- 500 g Mehl Weizen 405 oder Dinkel 630
sonstige Zutaten:
- 50 g Butter
- 250 g Fruchtaufstrich ohne Stückchen nach Wahl auf dem Bild: Aprikose
- paar EL Zucker oder Puderzucker zum Bestreuen
Anleitungen
- die Butter und die Milch zusammen kurz in der Mikrowelle oder im Topf lauwarm erwärmen (die Milch darf nicht heiß sein, sonst stirbt die Hefe)
- 500 g Mehl in eine Schüssel geben und eine Mulde in den Teig drücken
- die Hefe in die Mulde bröckeln, eine Prise Zucker und einen Schluck von der lauwarmen Milch dazuschütten
- die Hefe mit einer Gabel vorsichtig in der lauwarmen Milch auflösen
- die restlichen Zutaten dazugeben und alle Zutaten zu einem einheitlichen Teig verkneten (mit der Hand oder in einer Küchenmaschine)
- den Teig an einem warmen Ort abgedeckt bis zu einer Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen fast verdoppelt hat
- den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und ein paar mal falten
- den Teig halbieren und die Hälften leicht bemehlen, nacheinander 2 cm dick ausrollen und mit einem Glas mit 7 cm Durchmesser jeweils 4 Kreise ausstechen
- die ausgestochenen Kreise auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen
- den restlichen Teig von beiden Hälften vierteln und 4 Kugeln zwischen den Handflächen formen
- auch auf dem Backblech platzieren und leicht plattdrücken
- ich habe die Berliner in 4 Reihen à 3 Teiglinge auf dem Blech platziert
- dafür setzt man die Berliner immer versetzt zur vorherigen Reihen aufs Blech
- so können 12 Berliner gebacken werden, ohne dass sie zusammenkleben
- 50 g Butter in der Mikrowelle schmelzen und die Teiglinge damit bestreichen – die Hälfte der Butter müsste übrigbleiben
- den Ofen auf 50 Grad erhitzen, ausschalten und die Ofenberliner in den warmen Ofen zur Teigruhe stellen – 30 min lang
- die Teiglinge aus dem Ofen holen und weiter mit einem Geschirrtuch abgedeckt ruhen lassen, bis der Ofen vorgeheizt ist
- den Ofen vorheizen
- die Ofenberliner in den Ofen geben
- die Berliner auf mittlerer Schiene 15-20 min backen bei:
- Ober-/Unterhitze: 200°C
- Umluft: 180°C
- immer wieder mal einen Blick in den Ofen werfen, da jeder Ofen anders backt
- sobald die Berliner aus dem Ofen rausgeholt wurden, werden die Berliner nochmals mit der restlichen Butter eingeschmiert (versucht sie möglichst dünn aufzutragen)
- sie erinnern erstmal sehr an Brötchen, die Oberfläche ist recht kross und braun – lasst euch davon nicht irritieren
- durch dieses 2 Bepinseln werden die Berliner besonders soft, das Prinzip ist ähnlich wie bei den Martinsbrezeln
- die Berliner etwas abkühlen lassen, aber noch warm Zucker oder Puderzucker darüber streuen (ich habe dafür ein feines Sieb benutzt)
- den Fruchtauftstrich einmal durchrühren – er sollte keine Stückchen haben, damit man ihn mit einer Spritze einziehen kann
- eine Spritze mit dem Fruchtaufstrich aufziehen und portionsweise von unten in den Boden der Berliner spritzen (knapp unter 20 Gramm)
- verteilt den Fruchtaufstrich ruhig über mehrere Einstiche im Boden, so ist der Druck nicht so groß und der Aufstrich lässt sich leichter einfüllen
- ich habe eine Spritze aus der Apotheke genommen, schaut mal auf den Bildern, aber auch mit einer lange Tülle müsste es gehen
- so schnell wie möglich servieren
Notizen

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