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Linsenbraten- die fleischlose Alternative für die Festtage!

Ich schaue in den Backofen und sehe, wie sich eine leckere Kruste bildet. Wer jetzt an einen Braten denkt, liegt fasst richtig. Es ist eine fleischlose Alternative. Dabei handelt es sich um einen köstlichen Linsenbraten.

Schon im letzten Jahr wollte ich unbedingt diesen leckeren Linsenbraten für dich hier aufschreiben. Nun habe ich es endlich geschafft. Ich bin verblüfft wie gut er aussieht und er schmeckt uns so richtig gut.

auf einem weißen Teller liegt ein Stück Linsenbraten mit Blumenkohl und Kartoffelpüree

Dazu passt wunderbar unsere geliebte Pilz-Soße. Er rundet das Gericht super ab. Wir haben unsere Lieblings-Pilz-Soße dazu gegessen. Dazu verrate dir mal ein witziges Detail aus unserem Familienleben. Unsere Kids lieben sie, allerdings ohne Pilze. Den Geschmack mögen sie sehr gerne, allerdings die Konsistenz des Pilzes nicht. Sie wird geliebt und auch ganz oft eingefordert.

Warum einen Linsenbraten ?

Vielseitigkeit: Linsenbraten lässt sich in unzähligen Varianten zubereiten. Ob mit mediterranen Kräutern, orientalischen Gewürzen oder einer klassischen Braten-Note – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Gesundheit: Linsen sind nicht nur eine hervorragende Proteinquelle, sondern liefern auch wichtige Mineralstoffe wie Eisen und Magnesium.

Nachhaltigkeit: Linsen haben einen geringen ökologischen Fußabdruck und sind somit eine umweltfreundliche Alternative zu Fleisch.

Festtagstauglich: Ein Linsenbraten macht auf jeder festlichen Tafel eine gute Figur und ist eine tolle Option für alle, die ihren Gästen eine vegetarische oder vegane Hauptspeise anbieten möchten.

Das Geheimnis des perfekten Linsenbratens: Die Zutaten!

Bevor wir loslegen, ein kleiner Blick in unsere Vorratskammer:

  • Die Linsen-Stars: Hier kommen braune oder Tellerlinsen ins Spiel. Die bleiben beim Kochen schön bissfest und sorgen für die perfekte Textur.
  • Das Gemüse-Orchester: Zwiebeln und Knoblauch sind die Basis, klar. Alternativ 1 EL von der heißgeliebten Zwiebel-Knoblauchpaste. Aber wir wollen ja nicht kleckern, sondern klotzen! Möhren, Sellerie, Lauch, Champignons – alles rein, was das Gemüsefach hergibt. Das sorgt für Saftigkeit, Süße und eine Extraportion Geschmack.
  • Die Würze-Symphonie: Hier wird’s spannend! Räucherpaprika, Kreuzkümmel, Koriander, Thymian, ein Hauch Chili.
  • Der Bindungs-Meister: Paniermehl ist der Klassiker, aber wir wollen ja deluxe, also her mit gemahlenen Walnüssen und Haferflocken. Das macht den Braten schön saftig und gibt ihm eine tolle Konsistenz.
  • Der Feuchtigkeits-Kick: Gemüsebrühe, Tomatenmark und Sojasauce – das hält den Braten schön saftig und sorgt für eine tolle Tiefe.
  • Das Ei-weiß-Wunder (oder vegane Alternative): Ein Ei (oder ein Chia-Ei bzw. Leinsamen-Ei für die Veganer unter uns) sorgt dafür, dass alles zusammenhält und der Braten beim Anschneiden nicht auseinanderfällt.
auf einem weißen Teller liegen zwei Stückchen Linsenbraten

So zauberst du den perfekten Linsenbraten:

  1. Linsen: Linsen ca. 20 Minuten kochen, aber nicht zu weich. Sie sollten noch Biss haben. Abgießen und abkühlen lassen.
  2. Gemüse-Magie: Ein EL Zwiebel-Knoblauchpaste oder alternativ Zwiebeln und Knoblauch fein hacken, das restliche Gemüse in kleine Würfel schneiden. Alles in einer großen Pfanne mit etwas Öl anbraten, bis es goldbraun ist. Das Röstaroma ist unser Geheimtrick für extra Geschmack!
  3. Die große Vereinigung: Gekochte Linsen, gebratenes Gemüse, Gewürze, Bindemittel, Feuchtigkeits-Kick und Ei (oder vegane Alternative) in einer großen Schüssel vermengen. Kneten, kneten, kneten – bis eine homogene Masse entsteht.
  4. Formvollendung: Die Masse in eine gefettete Kastenform geben oder zu einem Laib formen. So schaut der Braten auch nach Braten aus
  5. Ab in den Ofen: Den Braten bei 180°C Ober-/Unterhitze für ca. 45-50 Minuten backen, bis er goldbraun und fest ist. Ein kleiner Tipp: Wenn ihr eine Kerntemperatur von ca. 80°C erreicht, ist der Braten perfekt.
  6. Ruhe bewahren: Den Braten nach dem Backen noch 10-15 Minuten ruhen lassen, bevor du ihn anschneidest. So kann er sich entspannen und wird noch saftiger.
auf einem weißen Teller liegt ein Stück Linsenbraten mit Blumenkohl und Kartoffelpüree

Die Beilagen:

  • Die Soßen-Künstler: Eine cremige Pilzrahmsoße, sie passt hervorragend dazu
  • Die Beilagen-Stars: Kartoffelbrei den hatten wir dazu, er passt wunderbar. Alternativ gehen auch Bratkartoffeln, Rosmarinkartoffeln, Knödel, Spätzle, Reis
  • Das Gemüse-Ensemble: Gebratene Pilze, glasierte Karotten, gedünsteter Brokkoli oder Rosenkohl – je nach Saison und Lust und Laune. Oder wie wir es gemacht haben, Blumenkohl in cremiger Soße
  • Der Deko-Meister: Ein paar frische Kräuter, ein paar geröstete Nüsse oder ein Klecks Crème fraîche – das Auge isst ja bekanntlich mit!

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Linsenbraten

Ich schaue in den Backofen und sehe, wie sich eine leckere Kruste bildet. Wer jetzt an einen Braten denkt, liegt fasst richtig. Hier handelt es sich um einen köstlichen Linsenbraten.
Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 50 Minuten
Gesamtzeit 1 Stunde
Portionen 4 Portionen

Zutaten
  

  • 250 g braune oder grüne Linsen
  • 1 El Zwiebel-Knoblauchpaste alternativ 1 Zwiebel und 2 Knoblauchzehen
  • 1 Möhre
  • 1 Stange Sellerie
  • 100 g Semmelbrösel
  • 50 g gehackte Walnüsse
  • 2 EL Tomatenmark
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Gemüsebrühe
  • 1 TL getrockneter Thymian
  • 1 TL getrockneter Rosmarin
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Pfeffer
  • 1 EL Öl

Für die Plizsoße:

  • 400 g Champignons
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • 200 ml Kochsahne
  • 1 TL Paprikapulver edelsüß
  • 1/2 TL Pfeffer
  • Salz nach Bedarf
  • 1 EL Speisestärke gehäuft

Anleitungen
 

  • Linsen nach Packungsanweisung kochen, bis sie bissfest sind.
  • Zwiebel, Knoblauch, Karotte und Sellerie fein hacken und in etwas Öl anbraten, bis sie weich sind.
  • Gekochte Linsen, Gemüse, Semmelbrösel, Nüsse, Tomatenmark, Sojasauce, Gemüsebrühe, Thymian und Rosmarin in einer Schüssel vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Die Masse in eine gefettete Brotform geben und festdrücken.
  • Im vorgeheizten Ofen bei 180°C ca. 45-60 Minuten backen, bis der Braten fest und die Oberfläche goldbraun ist.

für die Pilzsoße:

  • in einer Pfanne Öl erhitzen
  • Champignons dazugeben
  • 2-3 Minuten anbraten
  • die Gemüsebrühe, Kochsahne, Tomatenmark und Gewürze dazu geben
  • 5 Minuten einköcheln lassen
  • die Speisestärke mit 2 EL Wasser zu einem Brei vermischen
  • falls die Soße zu wässrig ist, mit der Speisestärke binden
  • die Soße mit Salz und Pfeffer abschmecken
  • den Braten aus dem Backofen nehmen
  • vor dem Servieren 5 Min abkühlen lassen und in Scheiben schneiden.
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Das MachWasLeckeres Fazit:

auf einem blauen Teller liegt ein Linsenbraten mit Petersilie bestreut

Dieser Linsenbraten ist der Beweis dafür, dass vegetarische Küche alles andere als langweilig ist. Er ist herzhaft, würzig, saftig und so unglaublich vielseitig. Egal, ob als Festtagsbraten, Sonntagsessen oder einfach nur so – er macht immer eine gute Figur. Und das Beste: Du kannst ihn nach Herzenslust variieren. Und vergiss nicht, deine Kreationen mit dem Hashtag #MachWasLeckeres zu teilen – ich freue mich auf dein Ergebnisse!

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Iris

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