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Kaiserschmarren aus dem Airfryer: luftig, locker & einfach

Luftig und weich liegt unser Kaiserschmarrn auf dem Teller. Das warme Soulfood esse ich am liebsten mit roter Grütze und Vanillesoße. Und du ? Weiter unten findest du unser schmackhaftes Grundrezept.

Springe zum Rezept. Entscheide selber, wie du das Rezept zubereiten möchtest:

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Sonntags-Genuss: Warum der Kaiserschmarrn unser Herz erwärmt (und nicht nur im Winter)!

Der Sonntag – ach, dieser wunderbare Tag der Entschleunigung! Bei uns ist er ganz offiziell unser „Gammeltag“. An diesem besonderen Tag geht wirklich alles langsamer vonstatten. Wir zelebrieren die Gemütlichkeit in vollen Zügen und sitzen oft bis weit in den Mittag hinein im Schlafanzug zusammen, lümmeln auf dem Sofa oder vertiefen uns in Bücher. Und genauso entspannt und gemütlich gestalten wir dann auch den Rest des Tages. Sogar unser Essensrhythmus ist am Sonntag herrlich durcheinandergewirbelt, denn hier gelten unsere ganz eigenen Regeln.

Wir frühstücken erst spät, oft nahtlos übergehend in einen Brunch, und genießen diese Mahlzeit dann auch sehr ausgiebig. Dementsprechend gibt es am Sonntag auch kein gewöhnliches Frühstück, sondern immer etwas Besonderes oder eben einen ausgedehnten Brunch. Ich lasse mir da jede Woche aufs Neue etwas anderes einfallen, um unsere Gaumen zu verwöhnen und den Sonntag gebührend einzuläuten. Es ist wie ein kleines kulinarisches Abenteuer, das wir jede Woche aufs Neue erleben dürfen.

Seit einiger Zeit habe ich nun schon eine riesige Lust auf Kaiserschmarrn. Dieser fluffige, zerrissene Pfannkuchen, bestäubt mit Puderzucker und oft serviert mit Apfelmus oder Früchten, hat es mir einfach angetan. Kurioserweise esse ich ihn am allerliebsten im Winter. Warum das so ist? Das kann ich selbst nicht wirklich erklären, es ist fast schon eine instinktive Vorliebe, die sich über die Jahre entwickelt hat. Es hat wohl etwas mit dem Gefühl von Wärme, Gemütlichkeit und einer gewissen Herzhaftigkeit zu tun, die der Kaiserschmarrn ausstrahlt.

Meine erste Begegnung mit diesem himmlischen Gericht war in Oldenburg, einer Stadt, die für mich seither untrennbar mit diesem Geschmackserlebnis verbunden ist. Es war ein eisiger Tag, es hatte geschneit und die Kälte kroch einem wirklich unter die Haut. Auf der Suche nach einem warmen Plätzchen bin ich in einem absolut bezaubernden Frühstückslokal gelandet, das eine unglaubliche Gemütlichkeit ausstrahlte. Es war der perfekte Ort, um sich aufzuwärmen und die frostige Stimmung draußen zu vergessen.

Ich bestellte mir dort einen Kaiserschmarrn, ohne genau zu wissen, was mich erwartete. Und was soll ich sagen? Es war Liebe auf den ersten Bissen! Die Kombination aus den warmen, süßen Stücken, dem leicht karamellisierten Teig und dem Puderzucker war einfach perfekt. Seitdem bin ich ein absoluter Kaiserschmarrn-Fan. Und genau deshalb ist er für mich vielleicht zu einem festen „Winterfrühstück“ geworden. Diese erste Erfahrung in der wohligen Wärme des Lokals, während draußen der Schnee fiel, hat sich tief in meinem Gedächtnis verankert und verleiht dem Kaiserschmarrn für mich diese ganz besondere, winterliche Aura.

Doch auch wenn er für mich persönlich stark mit der kalten Jahreszeit verbunden ist, so bin ich überzeugt, dass dieser Klassiker zu jeder Jahreszeit eine Sünde wert ist. Die fluffige Textur, die süße Verführung und die Möglichkeit, ihn mit den verschiedensten Beilagen zu kombinieren, machen ihn zu einem echten Allrounder. Und da die Sehnsucht danach im Moment so groß ist, ist es höchste Zeit, dieses herrliche Rezept auch hier mit euch zu teilen. Es ist das perfekte Gericht, um einen gemütlichen Sonntag zu zelebrieren und sich einfach mal verwöhnen zu lassen. Lasst uns gemeinsam diesen Traum aus der Pfanne genießen! Oder noch einfacher, wir zaubern den Kaiserschmarren einfach aus dem Airfryer.

Der Kaiserschmarren und ich !

Einen Kaiserschmarrn selbst zu machen, war lange Zeit meine kulinarische Achillesferse. Ich habe es immer wieder versucht, mit verschiedenen Rezepten und Techniken, doch das Ergebnis in der Pfanne war leider immer viel zu fest. Irgendwie wollte es mir einfach nicht gelingen, diese himmlische, fluffige Konsistenz zu erreichen, die ich aus dem Kopf hatte. Egal, was ich auch probiert habe – heraus kam am Ende eher ein dicker, kompakter Pfannkuchen. Dabei sollte es doch ein echter, zarter Kaiserschmarrn werden, der auf der Zunge zergeht! Die Frustration war manchmal groß, aber meine Begeisterung für dieses Gericht ließ nie nach.

Deshalb kam mir eines Tages die Idee, es einmal in einem ganz anderen Küchengerät zu versuchen: im Airfryer. Ich hatte irgendwo gelesen, dass es funktionieren soll, und das weckte sofort meinen Experimentiergeist. Also nichts wie ab in die Küche! Das ist ja das, was ich am liebsten mache und mit ganz viel Freude verfolge: neue, kreative Gerichte auszuprobieren und unbekannte Wege zu gehen. Die Neugierde, ob dieses Experiment gelingen würde, war riesig.

Die Vorbereitung begann ganz klassisch: Als erstes wurde der Teig nach meinem bewährten Rezept angerührt. Dieses Mal aber nicht für die Pfanne, sondern für die Backform. Ich nutze für unseren Airfryer (genauer gesagt den Tefal Easy Fry Grill & Steam) eine runde Backform mit 22 cm Durchmesser, die ich vorher sorgfältig mit Backpapier ausgelegt habe. Das erleichtert nicht nur das spätere Herauslösen des Kaiserschmarrns, sondern sorgt auch dafür, dass nichts anklebt. Der fertig angerührte, cremige Teig kam dann in die vorbereitete runde Form und ab ging es in den Airfryer. Ich stellte ihn auf 170°C und eine Backzeit von 25 Minuten ein. Die Spannung war in diesen Minuten zum Greifen nah! Würde mein Traum vom fluffigen Kaiserschmarrn endlich wahr werden?

Während der Kaiserschmarrn gebacken wurde, erfüllte ein so unglaublich leckerer Duft unsere ganze Küche. Es roch nach süßem Teig und einem Hauch von Vanille – ein Vorgeschmack auf das, was da kommen würde. Und als die 25 Minuten um waren und ich die Backform vorsichtig aus dem Airfryer holte, war die Freude riesig! Das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen – oder?

Da lag er nun, der perfekte Kaiserschmarrn: lecker fluffig und wunderbar weich, genau so, wie ich ihn mir immer gewünscht hatte. Ein leichter Hauch von Vanille schwebte in der Luft, und er war herrlich warm. Genau die Konsistenz, die in der Pfanne einfach nicht gelingen wollte, war hier mühelos entstanden.

Mit einer Gabel habe ich den Kaiserschmarrn vorsichtig in die typischen, unregelmäßigen Stücke gezupft. Auf die Teller verteilt, leicht mit Puderzucker bestäubt und vielleicht noch etwas Apfelmus oder Früchte dazu – ein absoluter Genussmoment!

Übrigens: Der Kaiserschmarrn kann auch hervorragend im Krups Cook4Me mit Crisp Deckel zubereitet werden. Der Crisp Deckel verwandelt den Cook4Me im Handumdrehen in eine vollwertige Heißluftfritteuse. Genauso funktioniert es im Tefal Turbo Cuisine: Dank seines speziellen Crisp Deckels wird auch er zur Heißluftfritteuse, was diese Zubereitungsmethode für viele Küchengeräte zugänglich macht. Das ist wirklich genial und eröffnet ganz neue Möglichkeiten für alle, die keinen klassischen Backofen nutzen möchten oder können, aber trotzdem nicht auf diesen österreichischen Klassiker verzichten wollen. Probiert es unbedingt aus – es ist ein Gamechanger für alle Kaiserschmarrn-Liebhaber!


FAQ (Frequently Asked Questions):

Wie lange lässt sich der Kaiserschmarrn aufbewahren ?

Der Kaiserschmarrn lässt sich, wenn er direkt aus der Pfanne oder dem Airfryer kommt, 3-4 Tage in einer Schüssel mit Deckel im Kühlschrank aufbewahren

Kann ich den Teig für Kaiserschmarrn vorbereiten ?

Ja, du kannst ihn vorbereitet für max. 2 Tage , abgedeckt,in den Kühlschrank stellen Tipp: den Eischnee am besten kurz vor dem Zubereiten dazu geben

Welches Mehl verwende ich für den Kaiserschmarrn?

Der Kaiserschmarrn gelingt am besten mit hellem Mehl (Weizen 405, 550 oder Dinkel 630)

Zubereitung mit deinem Backzubehör:

luftig weicher Kaiserschmarrn

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • 1 Hitzebeständige Schale

Zutaten
  

  • 150 g Mehl Weizen 550 oder Dinkel 630
  • 250 ml Milch
  • 4 Eiweiß
  • 4 Eigelb
  • 30 g Zucker
  • 20 g Vanillezucker
  • 2 EL Vanillesirup
  • 2 Pr. Salz
  • Puderzucker zum bestreuen
  • optional Rosinen

Anleitungen
 

  • die Eiweiß mit dem Salz in eine Schüssel geben
  • mit dem Handrührgerät steif schlagen
  • das Mehl mit der Milch, dem Eigelb, Vanillezucker und Vanillesirup in eine Schüssel geben
  • alles zu einem homogenen Teig verrühren
  • optional die Rosinen unterheben
  • das steif geschlagene Eiweiß mit einem Spatel unterheben
  • Ausbacken in der Pfanne:
  • Butter in einer Pfanne erhitzen
  • die Hälfte des Teigs eingießen
  • bei geringer Hitze auf der Unterseite anbräunen lassen
  • umdrehen, ebenfalls anbräunen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke zerreißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
  • die zweite Teighälfte ebenso zubereiten
  • Backen im Backofen:
  • Backofen auf 200°C vorheizen
  • eine 22 cm runde Backform mit Backpapier auslegen
  • den Teig in eine 22 cm in die Backform geben
  • bei 200°C – 20 Min backen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke reißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
  • Backen im Airfryer:
  • eine 22 cm runde Backform mit Backpapier auslegen
  • den Teig in eine 22 cm in die Backform geben
  • bei 200°C – 15 Min backen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke reißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
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Zubereitung mit der WMF Avantgarde und Krups Prep&Cook:

luftig weicher Kaiserschmarrn

Vorbereitungszeit 10 Minuten
Zubereitungszeit 20 Minuten
Portionen 4 Personen

Kochutensilien

  • WMF Avantgarde Krups Prep&Cook
  • Schneebesen-Einsatz

Zutaten
  

  • 150 g Mehl Weizen 550 oder Dinkel 630
  • 250 ml Milch
  • 4 Eiweiß
  • 4 Eigelb
  • 30 g Zucker
  • 20 g Vanillezucker
  • 2 El Vanillesirup
  • 2 Pr. Salz
  • Puderzucker zum bestreuen
  • optional Rosinen

Anleitungen
 

  • Zubereitung des luftigen Kaiserschmarrn mithilfe der Krups Prep&Cook oder Krups Master Perfect Gourmet:
  • in der Krups Prep&Cook:
  • Schneebeseneinsatz einsetzten
  • die Eiweiß mit dem Salz in die Preppie geben
  • Stufe 8 – 3 Minuten
  • das Eiweiß aus dem Behälter nehmen und beiseite stellen
  • der Behälter der Preppie kann direkt weiter verwendet werden
  • das Mehl mit der Milch, dem Eigelb, Vanillezucker und Vanillesirup in die Preppie geben
  • Stufe 4 – 1 Minute
  • optional die Rosinen unterheben
  • das steif geschlagene Eiweiß mit einem Spatel unterheben
  • in der Krups Master Perfect Gourmet:
  • Schneebeseneinsatz einsetzten
  • die Eiweiß mit dem Salz in die Schüssel der MPG geben
  • Stufe 4 – 2 Minuten , aus der Schüssel nehmen und beiseite stellen
  • der Behälter der MPG kann direkt weiter verwendet werden
  • das Mehl mit der Milch, dem Eigelb, Vanillezucker und Vanillesirup in die Schüssel der MPG geben
  • Stufe 3 – 1 Minute
  • optional die Rosinen unterheben
  • das steif geschlagene Eiweiß mit einem Spatel unterheben
  • Ausbacken in der Pfanne:
  • Butter in einer Pfanne erhitzen
  • die Hälfte des Teigs eingießen und auf der Unterseite anbräunen lassen
  • umdrehen, ebenfalls anbräunen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke zerreißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
  • die zweite Teighälfte ebenso zubereiten
  • Backen im Backofen:
  • Backofen auf 200°C vorheizen
  • eine 22 cm runde Backform mit Backpapier auslegen
  • den Teig in eine 22 cm in die Backform geben
  • bei 200°C – 20 Min backen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke reißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
  • Backen im Airfryer:
  • eine 22 cm runde Backform mit Backpapier auslegen
  • den Teig in eine 22 cm in die Backform geben
  • bei 200°C – 15 Min backen
  • mit zwei Gabeln in kleine Stücke reißen
  • mit Puderzucker bestreuen und anrichten
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Wer hat den Kaiserschmarren erfunden ?

Es heißt, der Kaiser sei ein großer Liebhaber von Süßspeisen gewesen. Eine gängige Erzählung besagt, dass sein Hofkoch, beziehungsweise eine Hofzuckerbäckerei, ihm ursprünglich einen feinen Palatschinken (eine Art dünner Pfannkuchen) zubereiten wollte. Dieser sei jedoch misslungen oder beim Wenden zerrissen. Um die „Missgeschicke“ zu kaschieren, habe der Koch oder die Köchin den zerfallenen Pfannkuchen einfach mit Zucker bestreut und als „Schmarrn“ (was so viel wie Durcheinander oder Kleinigkeit bedeutet) serviert. Der Kaiser sei jedoch so begeistert von dieser improvisierten Kreation gewesen, dass er sie fortan regelmäßig bestellte und sie so zu seinem „Kaiserschmarrn“ wurde.

Eine andere Version der Legende besagt, dass der Kaiserschmarrn ursprünglich für Kaiserin Sisi zubereitet wurde, die sehr auf ihre schlanke Linie achtete und süße Speisen ablehnte. Der Koch habe daraufhin eine leichtere Variante des Palatschinkens versucht. Als diese ebenfalls missglückte und zerfiel, soll Franz Joseph I. ausgerufen haben: „Na, geb‘ er mir halt den Schmarrn her, den unser Koch schon wieder verzapft hat!“ – und war begeistert.

Egal welche Legende nun der Wahrheit am nächsten kommt, fest steht, dass der Kaiserschmarrn als einfache, aber köstliche Süßspeise aus der österreichischen und bayerischen Küche nicht mehr wegzudenken ist und seinen Namen der kaiserlichen Gunst verdankt.

Iris

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